Peter Berens

geb. 1954
 
Gebürtiger Saarländer,
seit 1986 mit der Familie in der Südpfalz ansässig und mit der neuen Heimat verwurzelt
 
Meine „Kinderstube“ und mein „Kinderspielplatz“ waren die Schreinerei meines Großvaters, wo ich mir spielerisch erstes handwerkliches Geschick und Fertigkeiten aneignen konnte. Nach der Mittleren Reife begünstigte die Ausbildung als Dekorateur eine weitere Ausprägung der „künstlerischen“ Ader.
 
1973 nahm ich meinen Dienst als Polizeibeamter des Landes Rheinland-Pfalz auf, wodurch meine künstlerischen Aktivitäten vorerst stagnierten.
 
Durch Zufall stieß ich in einer Baufachzeitschrift auf die Glaskunst „Tiffany-Technik“. Ab diesem Zeitpunkt brache ich mir die erforderlichen handwerklichen Techniken autodidaktisch bei, da interessierten Hobbykünstler zu diesem Zeitpunkt kaum Kurse angeboten wurden.
 
Über einfache Glashäuschen mit gebrauchten (ausgeglasten) Fensterglas, dann in immer komplizierteren Formen mit Einbau von buntem Glas, über schlichte Motivglasbilder  und kleineren Objekten habe ich erste Lampenschirme gefertigt; anfangs mit Bearbeitungsgerätschaften, die in Heimarbeit selbst entwickelt und gebaut wurden.
 
Mittlerweile habe ich eine Vielzahl von Glasobjekten gefertigt, die sowohl in der elterlichen als auch in der eigenen Wohnung ihren praktischen Nutzen bringen.
 
Faszinierend für mich ist bei diesem Zweig des Kunsthandwerks „Tiffany-Glaskunst“ insbesondere die zeitlose Gestaltung der um die Jahrhundertwende entstandenen Lampenschirme. Diese können als Repliken nachgearbeitet werden und wirken nicht nur durch ihre zeitlose, optische ansprechende Erscheinung, sondern sind auch tagtäglich von Nutzen. Bei akribischer Sorgfalt in der Fertigung sind diese Objekte zudem auch materiell wertvoll.